LEBENDIGE HOFFNUNG ODESSA
Als wir im Januar über 400 Geschenke an bedürftige Kinder und Senioren verteilen
konnten, haben wir nicht geahnt, dass sich die Situation in unseren Land wieder so
zuspitzen würde. Doch nachdem wir gestern den Auftritt des russischen Präsidenten
mitverfolgt haben, ist uns umso klarer geworden, dass zumindest die nächsten Monate
wieder sehr unvorhersehbar und herausfordernd werden. Solange es uns möglich ist,
werden wir den normalen Betrieb in unseren drei Tageszentren weiterführen wie bisher.
Wir sind der festen Überzeugung, dass es gerade in diesen unsicheren Zeiten wichtig ist,
unseren Kindern ein sicheres und ruhiges Umfeld zu bieten.
Natürlich zehrt die
Ungewissheit an den Nerven aller und viele, die es sich leisten können, planen, das Land
oder zumindest den Südosten der Ukraine für eine gewisse Zeit zu verlassen. Das können
sich die Familien mit denen wir arbeiten natürlich nicht leisten und so bleiben wir, da wo
wir zu Hause sind und hoffen und beten. Dabei könnt Ihr uns bitte gern unterstützen.
Bitte vergebt uns, wenn wir nicht gleich auf alle Emails oder Anrufe antworten, im
Moment kommen täglich viele Anfragen neben den täglichen Dingen die anfallen. Lasst
uns gemeinsam hoffen und beten, dass Frieden einkehrt und Versöhnung geschieht.
Herzlich verbunden,
Slavik und Nicole mit den Mitarbeitern und Kindern aus Odessa